Fachberaterforum Heilbronn

Eine Initiative des Staatlichen Schulamtes Heilbronn 

Anforderungsbereiche und Niveaustufen 

  • Die folgende Grafik veranschaulicht auf einfache Weise, was sich hinter diesen Begrifflichkeit verbirgt.
  • Die Anforderungsbereiche stellen eine ansteigende Schwierigkeit in einem beliebigen Thema dar.
  • Grundlegend – Mittel – Erweitert
  • Die Niveaustufen beschreiben die Vertiefung.
  • Auf Niveaustufe G wird Wissen erkannt und reproduziert.
  • Auf Niveaustufe M wird dieses Wissen angewendet.
  • Auf Niveaustufe E kann können mit diesem Wissen Entscheidungen, Analysen, Beurteilungen, etc, vollzogen werden.

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Prozessbezogene Kompetenzen

  • Fertigkeiten, Fähigkeiten, Methodenreperoire, Arbeitstechniken, um die inhaltsbezogenen Kompetenzen erreichen zu können – nach Fach unterschiedlich

Inhaltsbezogene Kompetenzen: Fachinhalte

  • Niveastufe G:
  • Operatoren sagen, was der Schüler tun soll ( z.B.: Ich kann benennen  = handlungsleitende Verben)
  • Niveastufe M
  • Operatoren sagen, was der Schüler tun soll ( z.B.: Ich kann erklären = handlungsleitende Verben)
  • Niveastufe E
  • Operatoren sagen, was der Schüler tun soll ( z.B.: Ich kann vergleichen = handlungsleitende Verben)

Abkürzungen

  • P: Verweis auf prozessbezogne Kompetenzen
  • I: Querverweis auf inhaltsbezogene Kompetenzen
  • F: Verweis auf andere Fächer
  • L: Verweis auf Leitperspektiven

Leitperspektiven

Allgemeine Leitperspektiven Jahrgangsübergreifend, altersentsprechend fachspezifisch, „an die Fachdidaktiken angebunden“

  • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Befähigung zur verantwortungsvollen und aktiven Gestaltung einer zukunftsfähigen Welt;
  • Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (BTV) Befähigung zu Toleranz und Akzeptanz von sowie zum diskriminierungsfreien Umgang mit Vielfalt in personaler, religiöser, geschlechtlicher, kultureller, ethnischer und sozialer Hinsicht
  • Prävention und Gesundheitsförderung (PG) Stärkung der Persönlichkeit durch die Förderung eines sozial kompetenten und gesundheitsbewussten Umgangs mit sich selbst und anderen.

Themenspezifische Leitperspektiven Fächerübergreifend, jahrgangsspezifisch sowie fachdidaktisch begründet werden berücksichtigt

  • Berufliche Orientierung (BO) Unterstützung und Vorbereitung von tragfähigen, begabungs- und entwicklungsgerechten Entscheidungen und Weichenstellungen für kommende Berufswege sowie für lebenslanges Lernen;
  • Medienbildung (MB) Befähigung, Medien sinnvoll auszuwählen, das Medienangebot kritisch zu reflektieren, die Medien verantwortlich zu nutzen sowie die eigene mediale Präsenz selbstbestimmt zu gestalten
  • Verbraucherbildung (VB) im Sinne einer Reflexion und Entwicklung eines verantwortungsbewussten Konsumentenverhaltens

Standardstufe bedeutet:

  • Verbindliche inhaltsbezogene Kompetenzen nach Klasse 2
  • Verbindliche inhaltsbezogene Kompetenzen nach Klasse 4
  • Verbindliche inhaltsbezogene Kompetenzen nach Klasse 6
  • Verbindliche inhaltsbezogene Kompetenzen nach Klasse 9
  • Verbindliche inhaltsbezogene Kompetenzen nach Klasse 10

Leitgedanken sind fachspezifisch und stehen im Bildungsplan vor den Fächern


Abschlüsse

  • Haupt-/ Werkrealschule
  • Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder 10
  • Werkrealschulabschluss nach Klasse 10
  • Realschule
  • Hauptschulabschluss nach Klasse 9
  • Mittlere Reife nach Klasse 10
  • Gemeinschaftsschule
  • Abschlussprüfungen finden entsprechend der Schulart und der MVO statt.
  • Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder Klasse 10 auf Grundlage von Niveaustufe G
  • Mittlere Reife nach Klasse 10 auf Grundlage von Niveaustufe M
  • Weiterer Besuch eines allgemeinbildenden Gymnasiums auf Grundlage von Niveau E von Klasse 10 GMS nach Klasse 10 Gymnasium

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